Rechtliche Hinweise und Richtlinien
Richtlinie für gendergerechte Sprache
„Weshalb schreiben wir so?“
Sprachwandel ist immer auch Ausdruck gesellschaftlichen Wandels, das führt unweigerlich zu Kontroversen um die Einführung neuer Schreibkonventionen. Gegenwärtig befinden wir uns in einem Schwebezustand, der durch eine gewisse Unübersichtlichkeit und Uneinheitlichkeit geprägt ist. Selbst der Rat für deutsche Rechtschreibung hat im Hinblick auf ein geschlechtergerechtes Schreiben bisher keine verbindlichen Festlegungen getroffen.
Die ME2BE MEDIEN GmbH will mit ihren Publikationen und Onlineportalen alle Personen und gesellschaftlichen Gruppen ansprechen. Im Kontext Beruflicher Orientierung steht für uns die Information über Berufe im Mittelpunkt (= Sachbezug), d.h. mit Berufsbezeichnungen meinen wir grundsätzlich Berufsgruppen, die alle Geschlechter einschließen (m/w/d).
Aus diesem Grund verwenden wir weiterhin das sogenannte ‚generische Maskulinum‘ und verzichten auf Gendersternchen sowie Gender-Gap. In redaktionellen Texten – z.B. Personen-, Unternehmens- sowie Hochschulporträts – gibt es natürlich Doppelnennungen (w/m), aber auch neutrale Bezeichnungen wie Studierende.
In diesem Sinn teilen wir die Auffassung der Philosophin Rebekka Reinhard: „Vernünftig ‚gendern‘ bedeutet […], darauf zu achten, dass in jedem Text alle Geschlechter vorkommen – auf unverkrampfte, variable, sinnvolle Art und Weise.“
Richtlinie vom 11.03.2021